Wie sehr bist du auf deine Jira-Daten angewiesen? Vielleicht hast du noch nie darüber nachgedacht, aber versuch dir einfach mal vorzustellen, was passiert, wenn du für eine Weile den Zugriff auf deine Daten verlierst oder einen Datenverlust erleidest. Unmöglich? Wir erinnern an einen der berüchtigtsten Ausfälle von Atlassian, als mehr als 700 Jira-Benutzer zwei Wochen lang nicht auf ihre Jira-Daten zugreifen konnten. Menschliche Fehler, Software- und Hardwareausfälle sowie Ransomware-Angriffe können zu Ausfallzeiten, Daten- und Finanzverlusten führen. Um dem entgegenzuwirken und sich abzusichern, empfehlen wir jedem Unternehmen, einen Jira-Backup-Plan einzuführen.
Eine Marketplace-App, die wir in diesem Zusammenhang empfehlen, ist GitProtect.io Backups for Jira Cloud von Xopero Software.
Die App konzentriert und automatisiert die Datensicherung sowie das Disaster Recovery von Jira-Daten (Jira, Jira Service Management), um ein unterbrechungsfreies Projektmanagement zu gewährleisten und Serviceausfälle, menschliche Fehler wie auch Angriffseffekte zu vermeiden. Sie hilft Unternehmen dabei, die Einhaltung von Vorschriften, Sicherheit und des Shared Responsibility Model zu gewährleisten.
Backup-Automatisierung: Steiger die Produktivität deines Teams
Eine der besten Datenschutzfunktionen ist die Automatisierung. Wenn du ein Backup-Skript schreibst, musst du normalerweise alle Backups manuell durchführen, was sehr viel Zeit kostet. Um also deine Produktivität und Zeiteffizienz zu steigern, solltest du alle deine Jira-Backups automatisch durchführen lassen. Auf diese Weise musst du nur noch die Backup-Leistung überwachen.
Nachfolgend findest du die wichtigsten Fragen, die dein Jira Backupplan beantworten sollte.
Was sollte mein Backup enthalten?
Alle deine Jira-Daten sind wertvoll und ihr Verlust kann unvorhersehbare Folgen haben. Deshalb sollte deine Jira Backup-Lösung, egal ob es sich um Jira Software, Jira Service Management oder Jira Work Management handelt, alle Daten abdecken, die für deinen Workflow wichtig sind.
Wie kann ich die Zugänglichkeit der Daten gewährleisten?
Die Antwort ist einfach: Mit der 3-2-1-Sicherungsregel. Im Bereich der Datensicherung hat sich diese Regel bereits als goldener Standard etabliert. Sie setzt voraus, dass mindestens 3 Kopien an nicht weniger als 2 Speicherorten vorhanden sind, von denen sich einer außerhalb des Unternehmens befindet.
Um diesen Standard zu erfüllen, musst du zunächst sicherstellen, dass deine Backup-Lösung mit allen Speicherarten kompatibel ist, so dass du Kopien sowohl in der Cloud als auch on-premise aufbewahren kannst (Du erinnerst dich? "mindestens 2 Speicherinstanzen"!).
Um sicherzugehen, dass du jederzeit problemlos auf deine Backups zugreifen kannst, solltest du die Möglichkeit haben, deine Backups automatisch zwischen diesen Speichern zu replizieren. So kannst du im Falle eines Ausfalls eines Speichers deine Kopie jederzeit von einem anderen Speicher abrufen.
Wie vermeide ich eine Überlastung meines Speichers?
Mit der Zeit wirst du immer mehr Sicherungskopien haben. Es stellt sich also die Frage, wie du den Speicherplatz sinnvoll nutzt. Natürlich könntest du die Kopien manuell löschen, aber das ist zu zeitaufwändig (vor allem, wenn du in kritischen Bereichen wie dem Finanzwesen arbeiten und alle fünf Minuten eine Sicherung durchführen musst). Der Einsatz eines professionellen Backup- und DR-Tools bietet hier viele Vorteile. Wenn du zum Beispiel einen Backup-Plan mit GitProtect.io erstellst, kannst ein Modell wählen, das dir hilft, Speicherplatz zu sparen: First-In-First-Out (FIFO) und Grandfather-Father-Son (GFS). Auf diese Weise kannst du die Aufbewahrung für vollständige, differenzielle und inkrementelle Backups festlegen. Das spart Speicherplatz, da du nicht bei jeder Sicherung ein vollständiges Backup deiner Jira-Daten erstellen musst.
Backup-Sicherheit: Nutze weitere zuverlässige Funktionen
Stelle beim Aufbau deiner Jira-Backup-Strategie sicher, dass dein Backup alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen enthält, wie z. B:
- Sichere Anmeldung: Nutze SAML Single Sign-On (SSO). Das ermöglicht es den Nutzern deines Unternehmens, sich bei Jira über den bestehenden Identitätsanbieter, wie Okta, OneLogin, Auth0 usw., zu authentifizieren.
- Verschlüsselung: AES-basierte In-Flight- und At-Rest-Verschlüsselung sind ein Muss. Darüber hinaus kann die Option, einen eigenen Verschlüsselungsschlüssel bereitzustellen, die Sicherheit deiner Jira-Daten zusätzlich erhöhen.
- Möglichkeit, den Standort des Rechenzentrums entsprechend den Anforderungen deines Unternehmens zu bestimmen: Im Fall von GitProtect.io kannst du deine Jira-Daten entweder in europäischen oder US-amerikanischen Rechenzentren speichern.
- Schutz vor Ransomware, einschließlich unveränderbarem Speicher: Dies eine Garantie dafür ist, dass sich Ransomware, selbst wenn sie deinen Speicher trifft, nicht ausbreiten und alle Dateien im Speicher infizieren kann.
- Sicherheitskonformität: Stell sicher, dass dein Anbieter die besten Sicherheitsstandards einhält, damit auch du dies tun können.
Alle genannten Funktionen können die Sicherheit deines Unternehmens erhöhen und dabei helfen, internationale Sicherheitsstandards wie SOC 2 und ISO 27001, die auf Sicherheit, Verfügbarkeit, Verarbeitungsintegrität, Datenschutz und Vertraulichkeit der Daten basieren, zu erfüllen.
Backup-Überwachung: Kontrolliere deine Jira-Backups
Auch wenn du nicht für die Verwaltung der Backup-Software zuständig bist, ist ein ausgeklügeltes, personalisiertes Überwachungszentrum unbestreitbar von großem Nutzen. Es hilft dabei, die Backup-Leistung, die Statusüberprüfungen, die deinen Teammitgliedern zugewiesenen Admin-Rollen und -Rechte sowie die Audit-Protokolle, mit deren Hilfe du jede in der Software durchgeführte Aktion verfolgen kannst, im Auge zu behalten.
Wir haben bereits erwähnt, dass die Backup-Automatisierung für die Zeiteffizienz und Produktivität von DevOps-Teams entscheidend ist. Das Gleiche gilt für die Backup-Überwachung. Es ist für Teams viel einfacher, sich einen Überblick über die Backup-Leistung zu verschaffen, wenn sie Benachrichtigungen (per Slack oder E-Mail) und SLA-Berichte erhalten, die einen Teil der Verantwortung abnehmen.
Datenwiederherstellung und Disaster Recovery: Sei für alles gerüstet
Anfangs haben wir erwähnt, dass es viele Situationen gibt, in denen man schnelle Entscheidungen treffen und seine Daten sofort wiederherstellen muss. Serviceausfälle, Ausfallzeiten und Hacker-Drohungen – all das erfordert, dass Unternehmen auf jedes mögliche Disaster Recovery (DR)-Szenario vorbereitet sind. Aber es gibt noch einen weiteren wichtigen Anwendungsfall: Die Migration in die Cloud! Letztendlich ist es das Backup, das es ermöglicht, Daten an einem anderen Ort wiederherzustellen. Dein Notfallplan sollte es dir daher ermöglichen, alle Jira-Daten effizient an verschiedenen Orten wiederherzustellen – auf demselben oder einem anderen Jira-Konto (sogar auf einem kostenlosen Konto ohne Wiederherstellungsoption) oder auf einem beliebigen lokalen Rechner. Nur auf diese Weise kannst du deinem Team ein unterbrechungsfreies Projektmanagement gewährleisten und mögliche Ausfallzeiten vermeiden.
Die Grundlage eines effektiven Disaster Recovery ist ein zuverlässiger Backup-Plan. Wie alle Cloud-Dienste sollten auch deine Jira-Daten ordnungsgemäß gesichert sein. Denn du willst wirklich nicht deine Jira-Daten verlieren, oder?
Zusammenfassung
Mit dem Wachstum deines Projekts vergrößert sich dein Jira-Konto ständig um kritische Daten, die zuverlässig geschützt werden müssen. Atlassian hat in seinen Cloud Security Shared Responsibilities klargestellt, dass es deine Pflicht ist, "Backups deiner Daten zu erstellen". Wenn du also deine Geschäftskontinuität nicht aufs Spiel setzen willst, empfehlen wir oben genannten Schritte, um wichtigen Jira-Daten zu jedem Zeitpunkt zugänglich, verfügbar und wiederherstellbar zu machen.
Du möchtest mehr dazu erfahren? Dann empfehlen wir unser Webinar über Jira Backup Best Practices oder den GitProtect.io Artikel über Best Practices für Jira-Backups.
Du hast Fragen? Kontaktiere uns einfach oder buche einen Termin mit unserem Consultant und CMO Jan Szczepanski: